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Gangs of New York (2002)

So ist das mit monumentalen Bombastfilmen: sie versuchen die ganze Welt in zwei Stunden zu zwängen. Aus zwei werden dann drei und im späteren Director's Cut auch vier Stunden aber die verbreiteten Botschaften sind kümmerlich. Viel wurde über Scorseses Parabel der amerikanischen Gewaltgeschichte geschrieben. Darüber erfahren wir in dem 3-Minuten Zeichentrick-Einschub von Bowling For Columbine aber mehr als die epische Männerehre-Geschichte auch nur ansatzweise rüber bringt. Wie gesagt, es geht um die Lieblingsthemen des Regiseurs, um Ehre und Gewalt nicht um tiefere Wahrheiten. Wo Akira Kurosawa in RAN? durch das Gemetzel den zweifelhaften Ehrbegriff hinterfragte, stellt Scorsese die Gewalt am Ende in bester US-Tradition in den Dienst des vermeintlich Guten. So ein Film hat uns gerade jetzt noch gefehlt - hurra hurra wir ziehen in die Schlacht.