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Ricky (2009)

Katie (Alexandra Lamy) ist alleinerziehende Mutter und arbeitet ohne viel Lust in einer Chemiefabrik. Als sie Paco (Sergi Lopez) an der Arbeit kennenlernt und er kurz darauf bei ihr einzieht scheint für kurze Zeit eine Familie in Sicht zu sein. Aber ihr gemeinsames Baby Ricky erweist sich als schwierig und Katie ist überfordert. Bis hier ist der Film ein Sozialdrama und Sergi Lopez darf sogar einen dezenten Harry geben. Doch dann wachsen dem Nachwuchs Flügel und die Geschichte nimmt eine völlig andere Richtung. Dass keine abgedrehte Märchenstunde wie in Ein Kriminelles Paar und keine esoterisches Engelsgleichnis folgt ist vor allem der ausgesprochen bodenständigen und nuancierten Darstellung von Alexandra Lamy und ihrer Filmtochter Lisa (Melusine Mayance) zu verdanken. Am Ende geht es Ozon gar nicht ums Übernatürliche sondern um einen ganz und gar irdischen Verlust und Neuanfang. Die ins melancholisch Erwartungsvolle umschlagende Stimmung beim Finale unterstreicht er mit der genialen Musik von Cat Power, die schon Wong Kar Wai in My Blueberry Nights verwendete.